Wie erstelle und nutze ich ein Benchmark?
Unterschiedliche Sichtweisen
«Durch die Arbeit in einer kollaborativen Umgebung mit mehreren Interessengruppen erhält man eine Vielzahl von Meinungen und beseitigt interne Voreingenommenheiten und persönliche Agendas.»
Der ideale Kandidat für eine Jobposition wird von verschiedenen Menschen unterschiedlich gesehen, je nachdem aus welchem Blickwinkel man auf die zu besetzende Position schaut. Diese Gedankenvielfalt ist an sich eine gute Sache, bis sie zu einem Hindernis für den Einstellungsprozess wird, weil keine Klarheit oder Einigkeit über Rolle, Verantwortung und Tätigkeit besteht.
Holen Sie sich die verschiedenen Perspektiven, die Sie brauchen, und sparen Sie gleichzeitig Zeit, indem Sie ein Team von Fachexperten (Subject Matter Experts, SMEs) zusammenstellen. Ein Gremium von SMEs ist zwar nicht notwendig, aber eine bewährte Praxis. Gerne unterstützen wir Sie bei der Durchführung dieses Workshops.
Dazu können Mitarbeiter gehören, die die Rolle zuvor innehatten, der zukünftige direkte Vorgesetzte des Kandidaten und/oder seine zukünftigen Kollegen.
Die SMEs bewerten jeweils die Jobposition so, als wäre es ihr idealer Kandidat. Dann wird ein Durchschnitt aus jedem dieser «idealen» Profile ermittelt. Dieser Durchschnitt ist Ihr Benchmark!
Nachdem der Benchmark erstellt wurde, können Sie die Bewerberinnen gegen dieses ideale Profil matchen. Oder Sie führen ihn in mehreren Schritten in Ihren Interviewprozess ein, zum Beispiel nach der ersten Vorauswahl nach Durchsicht der Bewerbungsunterlagen. Die meisten Unternehmen verwenden den Benchmark nur bei ihren Top 3-5 Kandidaten.
Auf diese Weise wird der normale Screening-Prozess nicht unterbrochen; er gibt lediglich einen tieferen Einblick in jeden Kandidaten und eine professionelle Möglichkeit, diesen Einblick am Ende des Prozesses zu messen.